Hinweise auf Verhaltensauffälligkeiten im Vorschulalter müssen frühzeitig wahrgenommen werden, um rechtzeitig Entwicklungsunterstützungen anbieten zu können. Da Eltern dazu tendieren, Hinweise auf Verhaltensprobleme erst ab dem Schulalter ernst zu nehmen, stellt sich die Frage, wie eine solche Früherkennung im Kindergartenalltag erfolgen kann, und entsprechend wird aktuell die Rolle pädagogischer Fachkräfte diskutiert.
Das hier vorzustellende Praxisforschungsprojekt untersucht den Eindruck pädagogischer Fachkräfte einer elementarpädagogischen Einrichtung, dass Verhaltensprobleme gehäuft auftreten, während dieser Eindruck nicht von den Eltern geteilt wird. Es wurden Screening-Fragebögen gewählt, die sowohl praxistauglich sind als auch diagnostisches Aussagepotenzial bergen. Der deutschsprachige Fragebogen für Eltern und Erzieher*innen Child Behavior Checklist (CBCL 1,5–5) und Child Teacher Report Form (C-TRF 1,5–5) wurde hier erstmals in einer vollständigen Kindergartengruppe (N=15) im Verlauf eines Kindergartenjahres untersucht.
Beitrag
Ein kurzlängsschnittliches Praxisforschungsprojekt zur Früherkennung von Verhaltensauffälligkeiten im Kindergarten durch pädagogische Fachkräfte und Eltern
TUP - Theorie und Praxis der Sozialen Arbeit (ISSN 0342-2275), Ausgabe 4, Jahr 2019, Seite 304 - 313
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Ein kurzlängsschnittliches Praxisforschungsprojekt zur Früherkennung von Verhaltensauffälligkeiten im Kindergarten durch pädagogische Fachkräfte und Eltern
TUP - Theorie und Praxis der Sozialen Arbeit (ISSN 0342-2275), Ausgabe 4, Jahr 2019, Seite 304 - 313
10.3262/TUP1904304
Artikelseite content-select.com
0342-2275
Beltz Juventa