Theorie und Praxis der Sozialen Arbeit

Beziehung als Balanceakt

Die Dialektik von Nähe und Distanz in Theorie und Praxis
Zusammenfassung

Nähe und Distanz sind Grundbedürfnisse, die eine Beziehung formen. Das Verhältnis zwischen diesen beiden Polen ist dynamisch und verlangt ständige Anpassung. Die Auseinandersetzung mit der Dialektik von Nähe und Distanz zeigt, so Nora Kassan, dass beide Pole wichtig sind, jedoch auch gegensätzlich wirken können. Die Herausforderung für Fachkräfte besteht darin, diese Dynamiken wahrzunehmen und bewusste Entscheidungen zu treffen, um sowohl Nähe als auch Distanz angemessen zu gestalten. Das Wertequadrat kann dabei helfen, mögliche Unausgewogenheiten zu erkennen und die notwendigen Anpassungen vorzunehmen. In der Praxis ist es notwendig, auf Signale einer ungleichen Beziehung zu achten. Ein Bewusstsein dafür, wie Nähe und Distanz in den Extremen wirken, kann Fachkräften helfen, gesunde Verbindungen aufzubauen und Überkompensationen zu vermeiden. Fachkräfte sollten sich auch ihrer eigenen Emotionen und Reaktionen bewusst sein, um eine professionelle Beziehungsgestaltung zu ermöglichen. Konflikte gehören zur Beziehung und sollten als Teil des Lernprozesses betrachtet werden.

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Beitrag
Beziehung als Balanceakt
TUP - Theorie und Praxis der Sozialen Arbeit (ISSN 0342-2275), Ausgabe 1, Jahr 2025, Seite 28 - 38

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Titel

Beziehung als Balanceakt

Zeitschrift

TUP - Theorie und Praxis der Sozialen Arbeit (ISSN 0342-2275), Ausgabe 1, Jahr 2025, Seite 28 - 38

DOI

10.3262/TUP2501028

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Print ISSN

0342-2275

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Nora Kassan

Schlagwörter