Zeitschrift für Sozialpädagogik

Erster Weltkrieg und Soziale Arbeit - Heimatfront, Frauenbewegung und Kriegsfürsorge

Zusammenfassung

Im ersten Weltkrieg veränderte die Soziale Arbeit ihren Charakter von der Armenpflege zu einer Fürsorge- und Unterstützungsleistung für Familien, die ohne die Einkommen der Soldaten und die reproduktive Arbeit von Frauen, die zunehmend in der Rüstungsindustrie arbeiteten, auskommen mussten. Die Indienstnahme der professionellen und ehrenamtlich geleisteten Fürsorgearbeit von Frauen ist ohne die geistige Mobilmachung auch innerhalb der organisierten Frauenbewegung nicht vorstellbar. Die Folgen des Krieges waren eine Erhöhung der Zahl der Klienten Sozialer Arbeit und eine langfristige Verschlechterung ihrer Lebenslage. Daher sollte im Ethikkodex der Sozialen Arbeit das Engagement für den Frieden nicht fehlen



World War I changed the character of social work from poor relief to social services for families lacking the earnings of men, now soldiers, and the domestic work of women, now employed in the arms industry. The professional and volunteer social work of women would not have been possible without the mental mobilization brought about by the organized women´s movement. One of the consequences of the war was an increase in the number of social work clients and the long-term worsening of their social situation. The commitment to peace should thus be part and parcel of the social work code of ethics.

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Beitrag
Erster Weltkrieg und Soziale Arbeit - Heimatfront, Frauenbewegung und Kriegsfürsorge
Zeitschrift für Sozialpädagogik ZfSp (ISSN 1610-2339), Ausgabe 3, Jahr 2014, Seite 230 - 250

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Titel

Erster Weltkrieg und Soziale Arbeit - Heimatfront, Frauenbewegung und Kriegsfürsorge

Zeitschrift

Zeitschrift für Sozialpädagogik ZfSp (ISSN 1610-2339), Ausgabe 3, Jahr 2014, Seite 230 - 250

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Print ISSN

1610-2339

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Carola Kuhlmann

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