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Zeitschrift für Sozialpädagogik

Sozialpädagogik als Sexualpädagogik?

Was das ist – und wozu das gut sein soll
Zusammenfassung

Zentrales Thema dieses Beitrages ist der Zusammenhang zwischen der Tabuisierung der sexuellen Frage (aktuell als auch im Verlauf der Fachgeschichte) sowie der bloß technischen, nur die Profession und nicht die Disziplin betreffenden Reaktion auf sexualisierte Gewalt in konfessionellen als auch in reformpädagogischen Einrichtungen öffentlicher Erziehung seit 2010. Als Ergebnis dessen scheint dem Verfasser die Gefahr evident, dass die Sozialpädagogik zur ,eroberten Provinz‘ einer rein sexualerzieherisch angelegten Sexualpädagogik degeneriert, falls sie es nicht schafft, sich weit über Paul Natorp hinausgehend nicht nur als Antwort auf die ,soziale Frage‘ neu auszulegen, sondern auch als eine solche auf die von Freud im Nachgang zu Nietzsche eindrucksvoll und umfänglich thematisierte ,sexuelle Frage‘. Im Ergebnis einer durch diese Grundüberlegung angeregten Neuorientierung des Faches – als Wissenschaft und Profession – scheint es möglich, in Zukunft nicht nur Antworten in Richtung ,guten‘, sondern auch ,richtigen‘ Lebens zu geben.

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Beitrag
Sozialpädagogik als Sexualpädagogik?
Zeitschrift für Sozialpädagogik ZfSp (ISSN 1610-2339), Ausgabe 1, Jahr 2019, Seite 85 - 103

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Titel

Sozialpädagogik als Sexualpädagogik?

Zeitschrift

Zeitschrift für Sozialpädagogik ZfSp (ISSN 1610-2339), Ausgabe 1, Jahr 2019, Seite 85 - 103

DOI

10.3262/ZFSP1901085

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Artikelseite content-select.com

Print ISSN

1610-2339

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Christian Niemeyer

Schlagwörter

Sexualität
sexuality
Leiblichkeit
professionalization
the sexual question
physicality
sexuelle Frage