Zeitschrift für Sozialpädagogik

Selbstreflexiv angelegte sozialpädagogisch-sexualpädagogische Professionalität im Zeichen der Aktualität sexualisierter Gewalt – einige Anregungen

Zusammenfassung

Der Beitrag will die Anforderungen an ein Professionalitätskonzept im Zeichen der Aktualität der sexuellen Frage sowie der Gefahren sexualisierter Gewalt in Einrichtungen öffentlicher Erziehung diskutieren. Die Grundthese lautet dabei: Der Professionelle der Zukunft hat sorgsam darauf zu achten – und wider alle Gefahr, deswegen mangelnder Empathie für die Opfer gescholten zu werden –, seiner Empathie als Verstehensvoraussetzung im Blick auf die Arbeit mit dem Täter gewahr zu bleiben. Dies ist eine extrem komplizierte Konstellation, angesichts derer nur eine elaborierte Professionalisierungstheorie weiterhelfen kann, die Professionalität als Effekt der Folge der Selbstaufklärung handelnder Subjekte konzipiert. Im Interesse dieses Konzepts werden vor allem Ideen Nietzsches und Freuds durchgemustert, im Kontrast zum – weitgehend als leib- und sexualitätsfeindlich gedeuteten – Ideenbestand der Sozialpädagogik und ihrer Klassiker.

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Beitrag
Selbstreflexiv angelegte sozialpädagogisch-sexualpädagogische Professionalität im Zeichen der Aktualität sexualisierter Gewalt – einige Anregungen
Zeitschrift für Sozialpädagogik ZfSp (ISSN 1610-2339), Ausgabe 3, Jahr 2021, Seite 285 - 308

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Titel

Selbstreflexiv angelegte sozialpädagogisch-sexualpädagogische Professionalität im Zeichen der Aktualität sexualisierter Gewalt – einige Anregungen

Zeitschrift

Zeitschrift für Sozialpädagogik ZfSp (ISSN 1610-2339), Ausgabe 3, Jahr 2021, Seite 285 - 308

DOI

10.3262/ZFSP2103285

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Print ISSN

1610-2339

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Christian Niemeyer

Schlagwörter

Professionalisierung
Professionalism
sexuelle Frage
classical author of social work
sexual question
sozialpädagogische Klassiker