Der Beitrag fragt nach dem Ende der „sozialpädagogischen Bewegung“ der 1920er Jahre, das bereits vor 1933 durch eine Hinwendung zu nationalistischen und autoritären Idealen eingeläutet wurde. Die sozialpädagogische Bewegung wollte in ihrem Selbstverständnis vor allem das Generationenverhältnis verändern, wobei „Kameradschaftlichkeit“, Selbsterziehung, aber von Beginn an auch das angeblich freiwillige „Sich-Einfügen in eine höhere Ordnung“ und die Hinwendung zu einer „höheren“ deutschen Kultur wichtige Werte darstellten. Der Beitrag beschreibt das Profil der Bewegung (1), ihre Organisationen (2) und ihre reformorientierte Praxis in der Jugendhilfe (3). Schließlich zeichnet er das Ende der Bewegung nach (4), die sich in verschiedene Lager spaltete und durch die Formel der Abwendung von der Sozialpädagogik hin zur „Nationalpädagogik“ (Nohl) auch anschlussfähig für die nationalsozialistische Ideologie wurde.
Beitrag
Die sozialpädagogische Bewegung und ihr nationalpädagogisches Ende
Zeitschrift für Sozialpädagogik ZfSp (ISSN 1610-2339), Ausgabe 4, Jahr 2021, Seite 397 - 411
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Die sozialpädagogische Bewegung und ihr nationalpädagogisches Ende
Zeitschrift für Sozialpädagogik ZfSp (ISSN 1610-2339), Ausgabe 4, Jahr 2021, Seite 397 - 411
10.3262/ZFSP2104397
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