Zeitschrift für Sozialpädagogik

Praxistheoretische Perspektiven auf pädagogische Beziehungen

Konsens und Zustimmung zu körperlicher Nähe und die Modulierung von Geschlecht
Zusammenfassung

Anknüpfend an das Paradigma einer Theorie der Praxis wird in diesem Beitrag Geschlecht als eine Dimension begriffen, die habituell inkorporiert und im Tun per formativ hergestellt wird. Zugleich fungiert Geschlecht diesem Verständnis nach als ein Ordnungsprinzip, das Konstruktionen von Sexualität und den Umgang mit Körpern und Körperkontakten moduliert. Anhand eines Fallbeispiels aus dem Schulsport fokussiert die empirische Analyse in dem Beitrag die Dimension Geschlecht über den Rückgriff auf Praktiken der Herstellung von Konsens und Zustimmung zu körperlicher Nähe und Berührung. Über den rekonstruktiven Zugriff auf „concepts of consent“ (Bauer 2014) wird eine bislang wenig thematisierte Perspektive eingenommen, die eine die pädagogische Professionalität herausfordernde Thematik in Bezug auf den Komplex der Sexualität, den Umgang mit Körperkontakt und möglichen sexualisierten Grenzverletzungen aufgreift.

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Beitrag
Praxistheoretische Perspektiven auf pädagogische Beziehungen
Zeitschrift für Sozialpädagogik ZfSp (ISSN 1610-2339), Ausgabe 1, Jahr 2022, Seite 20 - 39

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Titel

Praxistheoretische Perspektiven auf pädagogische Beziehungen

Zeitschrift

Zeitschrift für Sozialpädagogik ZfSp (ISSN 1610-2339), Ausgabe 1, Jahr 2022, Seite 20 - 39

DOI

10.3262/ZFSP2201020

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Print ISSN

1610-2339

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Julia Hildebrand / Svenja Marks / Alexandra Retkowski / Werner Thole

Schlagwörter

Gender
Geschlecht
Konsens
Pädagogische Beziehungen
Theorie der Praxis
theory of practice
consent
pedagogical relationships
sexualisierte Grenzverletzungen
violation of sexual boundaries