Zeitschrift für Sozialpädagogik

Der Fall Makarenko

Wie man diesen an sich großen Erzieher einem noch zu schreibenden Schwarzbuch Alte Linke entwinden und als Klassiker der Sozialpädagogik geltend machen könnte
Zusammenfassung

Der Beitrag versucht, Makarenkos Pädagogikkonzept zu rekonstruieren. In den Blick geraten seine dunklen Seiten und die Frage, ob es als Spielform der „Schwarzen Pädagogik“ auszuweisen ist. Spätestens dem Makarenko der DDR-Jugendhilfe ging es primär um Veränderung der Kinder gemäß politischer Ideologien, nicht hingegen darum, sie, wie in der Logik der Sozialpädagogik angelegt, in den Schwierigkeiten zu verstehen, die sie haben und deswegen Erwachsenen machen. Damit stieß dieser Makarenko, unter Maßgabe des von ihm ab 1935 nicht mehr in Zweifel gezogenen Real-Sozialismus Stalins, die Bausteine wieder um, deren Weiterentwicklung ihn unter anderen politischen Verhältnissen zu einem wirklich großen Erzieher seiner Zunft hätte werden lassen können und derer die Gegenwart des durch Putin forcierten Neo-Stalinismus dringend bedarf.

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Beitrag
Der Fall Makarenko
Zeitschrift für Sozialpädagogik ZfSp (ISSN 1610-2339), Ausgabe 4, Jahr 2024, Seite 395 - 415

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Titel

Der Fall Makarenko

Zeitschrift

Zeitschrift für Sozialpädagogik ZfSp (ISSN 1610-2339), Ausgabe 4, Jahr 2024, Seite 395 - 415

DOI

10.3262/ZFSP2404395

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Print ISSN

1610-2339

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Christian Niemeyer

Schlagwörter

Stalinismus
Sozialpädagogik
social pedagogy
Stalinism
DDR-Jugendhilfe
Makarenko
GDR Child and Youth Welfare Service
Social Pedagogical Understanding
Sozialpädagogisches Verstehen