Der Beitrag setzt sich kritisch mit dem Buch "Warum unsere Kinder zu Tyrannen werden. Oder: Die Abschaffung der Kindheit" von Michael Winterhoff auseinander, das im letzten Jahr mit Abstand der erfolgreichste Bestseller auf dem pädagogischen Buchmarkt war. Dabei wird vor allem moniert, dass Winterhoff in seinem Buch permanent mit dramatischen Verschlimmerungsbehauptungen und Untergangsszenarien operiert, für die er keinerlei empirische Belege vorweisen kann. Weiterhin wird Winterhoffs These, dass die Idee der "Partnerschaftlichkeit" den Niedergang der pädagogischen Verhältnisse hierzulande eingeleitet habe, ebenso kritisch in Frage gestellt, wie sein merkwürdiges Entwicklungsverständnis, nachdem die kindliche Persönlichkeitsentwicklung angeblich erst mit dem achten oder neunten Lebensjahr einsetzt. Angesichts dieses erstaunlichen Bucherfolgs stellt sich die grundsätzliche Frage, warum immer wieder Erziehungsberatungsbücher mit extremen und offensichtlich empirisch kaum haltbaren Thesen solch große Resonanz beim breiten Publikum finden. -- The author deals in a critical way with the book "Why our children become tyrants. Or: the abolishment of childhood" by Michael Winterhoff, which has been by far the most successful book on the market of education literature during the last year. Criticized is mainly Winterhoffs way of operating with propositions of permanent and dramatic aggravation and decline in respect to the field of education, without presenting any empirical data to proof those propositions. Furthermore, Winterhoffs thesis, that it was mainly the idea of "partnership" and "cooperativeness" that led to the decline of educational conditions in this country, is criticized as well as his peculiar concept of child development, according to which the development of personality does not begin before the age of eight or nine. In the face of the astonishing success of this book, the general question arises, why again and again guidebooks in the field of child treatment that present rather radical and dubious thesis without empirical proof, find such big response in the public. --
Beitrag
Von der Tyrannei der Erziehungsratgeber. Oder: Die Abschaffung der Sachlichkeit
Zeitschrift für Sozialpädagogik ZfSp (ISSN 1610-2339), Ausgabe 2, Jahr 2009, Seite 114 - 129
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Von der Tyrannei der Erziehungsratgeber. Oder: Die Abschaffung der Sachlichkeit
Zeitschrift für Sozialpädagogik ZfSp (ISSN 1610-2339), Ausgabe 2, Jahr 2009, Seite 114 - 129
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