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Betrifft Mädchen

Frauen und Kinder zuerst? Stereotype und Exotisierung im medialen Diskurs um geflüchtete Mädchen und Frauen

Zusammenfassung

Die zunehmende Zahl an Asyl und Schutz suchenden Menschen in Europa und die damit einhergehenden dramatischen Fluchtverläufe mit vielen Todesopfern haben Flucht zu einem Thema gemacht, das eine außerordentliche öffentliche Aufmerksamkeit erlangt hat und gleichzeitig enorm polarisiert und polarisierend verhandelt wird. Besonders auffällig ist die personale Verbindung von Flucht und Flüchtlingen, deren Kategorisierung und Zuschreibung ein wesentliches Merkmal der aktuellen Debatten ist: Geschlecht, Alter, Fluchtgründe und Herkunftsländer sind Merkmale, anhand derer diese Kategorisierung vorgenommen wird und die sowohl faktische Folgen auf das Aufenthaltsrecht haben (vgl. Wild 2010), als auch symbolisch mit Bewertungen und Verwertungslogiken verknüpft sind. Der folgende Artikel geht solchen Kategorisierungen anhand des Merkmals Geschlecht diskursanalytisch nach. Die Analyse bezieht sich auf den aktuellen öffentlich-medialen Diskurs zum Thema Flüchtlinge, in dem - so unsere These - bestimmte geschlechtsspezifische Stereotypisierungen hervor gebracht und essentialisiert werden.

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Beitrag
Frauen und Kinder zuerst? Stereotype und Exotisierung im medialen Diskurs um geflüchtete Mädchen und Frauen
Betrifft Mädchen (ISSN 1438-5295), Ausgabe 03, Jahr 2016, Seite 112 - 118

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Titel

Frauen und Kinder zuerst? Stereotype und Exotisierung im medialen Diskurs um geflüchtete Mädchen und Frauen

Zeitschrift

Betrifft Mädchen (ISSN 1438-5295), Ausgabe 03, Jahr 2016, Seite 112 - 118

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Print ISSN

1438-5295

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Anna Schweda / Sabina Schutter / Maria Icker

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