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Betrifft Mädchen

Dekonstruktive Perspektiven auf Geschlecht und ihre Bedeutung für die Mädchen*arbeit

Zusammenfassung

Mit dem Wissen dekonstruktiver Ansätze der Genderforschung lassen sich symbolische Ordnungen und Normen, nach denen alltägliche Geschlechterkonstruktionen erfolgen, erklären, aufdecken und in Frage stellen. Das dekonstruktive Genderwissen ist für die Mädchen*arbeit bedeutsam, weil damit erkennbar wird, wie Subjekte durch normative Anforderungen und Erwartungen begrenzt, diszipliniert und ausgeschlossen werden. In dem folgenden Beitrag sollen vor allem normative Orientierungen fokussiert werden, die sich auf den ‚Körper‘ beziehen. So soll exemplarisch aufgezeigt werden, wie wirkmächtig Körpernormen für die Einordnung der Subjekte im heteronormativen System der Zweigeschlechtlichkeit sein können und welche Auswirkungen eine Nicht-Erfüllung dieser Körpernormen mit sich bringen kann. Dazu werden erstens ausgewählte Annahmen dekonstruktiver Gendertheorien skizziert. Zweitens wird mit Bezug auf ein Leitfadeninterview1 herausgearbeitet, dass und wie Normen die Identitätskonstruktionen von Mädchen* und jungen Frauen* begrenzen können. Vor diesem Hintergrund geht es drittens darum, die Relevanz dekonstruktiver Perspektiven für die Mädchen*arbeit aufzuzeigen.

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Beitrag
Dekonstruktive Perspektiven auf Geschlecht und ihre Bedeutung für die Mädchen*arbeit
Betrifft Mädchen (ISSN 1438-5295), Ausgabe 1, Jahr 2020, Seite 29 - 34

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Titel

Dekonstruktive Perspektiven auf Geschlecht und ihre Bedeutung für die Mädchen*arbeit

Zeitschrift

Betrifft Mädchen (ISSN 1438-5295), Ausgabe 1, Jahr 2020, Seite 29 - 34

DOI

10.3262/BEM2001029

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Print ISSN

1438-5295

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Christiane Micus-Loos / Melanie Plößer

Schlagwörter