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Betrifft Mädchen
Schwangerschaftsabbruch als reproduktives Recht?
Eine Kontroverse
Zusammenfassung
Können Mädchen* in Deutschland selbstbestimmt reproduktive Entscheidungen über einen Schwangerschaftsabbruch treffen? Dieser Beitrag diskutiert dieses Thema aus macht- und diskursanalytischer Perspektive (Foucault, 2021) sowie aus einem Blickwinkel, der Schwangerschaftsabbrüche als Teil sexueller und reproduktiver Gesundheit und Rechte betrachtet (Busch, 2022). Es werden Ergebnisse einer qualitativen Interviewstudie im Rahmen einer erziehungswissenschaftlichen Masterarbeit an der Universität Münster diskutiert, bei der 2023 vier Gynäkologinnen aus Nordrhein- Westfalen, die selbst keine Abbrüche vornehmen, zu ihren Sichtweisen auf Schwangerschaftsabbrüche befragt wurden. Für ungewollt schwangere Mädchen* sind Gynäkolog*innen von hoher Relevanz. Sie sind nicht nur häufig erste professionelle Ansprechpersonen und Beratende, wenn Betroffene über einen möglichen Abbruch nachdenken, sondern sie sind darüber hinaus diejenigen, die Abbrüche durchführen. Dieser Artikel will ein Diskussionsbeitrag sein zur Situation ungewollt schwangerer Mädchen* im Kontext der aktuellen, in Deutschland wieder verstärkt geführten Kontroverse um Schwangerschaftsabbrüche.
Beitrag
Schwangerschaftsabbruch als reproduktives Recht?
Betrifft Mädchen (ISSN 1438-5295), Ausgabe 2, Jahr 2024, Seite 86 - 93
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Titel
Schwangerschaftsabbruch als reproduktives Recht?
Zeitschrift
Betrifft Mädchen (ISSN 1438-5295), Ausgabe 2, Jahr 2024, Seite 86 - 93
DOI
10.3262/BEM2402086
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Print ISSN
1438-5295
Verlag
Beltz Juventa
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