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Betrifft Mädchen

Mädchen in Haft - weit entfernt vom Gender Mainstream

Zusammenfassung

Bei einer Jugendstrafanstalt handelt es sich um einen Ort der Sicherung, Reglementierung und Disziplinierung von Menschen. Es entstehen in der Gefangenschaft soziale Zwangsgemeinschaften und damit verbundene spezifische Erfahrungen (z.B. Verlust von Autonomie und Rollenidentität, Ohnmachtserfahrungen, Erleben von gewalttätiger Unterdrückung), die von den jungen Gefangenen alltäglich bewältigt werden müssen. Insofern bilden nicht die Anstrengungen der Resozialisierung, sondern die Verarbeitung von Haft und das Abwenden negativer Haftfolgen einen Hauptteil der Arbeit von Fachdiensten im Jugendstrafvollzug. Vor diesem Hintergrund lässt es sich über die Bedingungen eines Jugendstrafvollzugs nur dann diskutieren, wenn deutlich geworden ist, dass ein Freiheitsentzug die schlechteste Voraussetzung für eine Besserung der Jugendlichen darstellt. Jugendstrafvollzug kann also nur als "letztes Mittel" verstanden werden, wenn andere Maßnahmen nicht gegriffen haben und eine erhebliche Gefahr für die Allgemeinheit von dem/der verurteilten Jugendlichen ausgeht. -- --

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Beitrag
Mädchen in Haft - weit entfernt vom Gender Mainstream
Betrifft Mädchen (ISSN 1438-5295), Ausgabe 2, Jahr 2010, Seite 60 - 65

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Titel

Mädchen in Haft - weit entfernt vom Gender Mainstream

Zeitschrift

Betrifft Mädchen (ISSN 1438-5295), Ausgabe 2, Jahr 2010, Seite 60 - 65

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Print ISSN

1438-5295

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Irma Jansen

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