Der Beitrag befasst sich anhand des konkreten Handlungsbereichs „Female Genital Cutting (FGC)“ mit den Herausforderungen kultursensibler Sozialer Arbeit. Einleitend werden die Eckpfeiler und Schlüsselfragen feministisch-postkolonialer Theorieansätze thematisiert und reflektiert sowie die unterschiedlichen Facetten von FGC und die damit einhergehenden ethischen Dilemmata erläutert. Aus sozialarbeiterischer Perspektive wird aufgezeigt, welche Rolle die Menschenrechte im Kampf gegen FGC spielen, mit Fokus auf das Spannungsfeld zwischen Universalismus und Kulturrelativismus, in welchem sich Sozialarbeiter_innen im Kontext von kultursensibler Beratung befinden. Hauptaugenmerk wird auf die Analyse von interkulturellen Handlungsansätzen aus feministischpostkolonialer Perspektive gesetzt, mit dem Ziel, Risiken der Reproduktion von „Othering“-Prozessen aufzuzeigen und Handlungsimplikationen im Kontext von FGC-Beratungen darzulegen.
Beitrag
Feministisch-postkoloniale Implikationen für eine kultursensible Soziale Arbeit am Beispiel von Female Genital Cutting (FGC)
Österreichisches Jahrbuch für Soziale Arbeit (ISSN 2628-4502), Ausgabe 2, Jahr 2020, Seite 140 - 161
Feministisch-postkoloniale Implikationen für eine kultursensible Soziale Arbeit am Beispiel von Female Genital Cutting (FGC)
Österreichisches Jahrbuch für Soziale Arbeit (ISSN 2628-4502), Ausgabe 2, Jahr 2020, Seite 140 - 161
10.30424/OEJS2002140
Katharina Lang, Feministisch-postkoloniale Implikationen für eine kultursensible Soziale Arbeit am Beispiel von Female Genital Cutting (FGC) (2024), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISSN: 2628-4502, 2020 #2, S.140
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2628-4502
Beltz Juventa
Soziale Arbeit
Menschenrechte
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Kultur
social work
Human Rights
Interkulturelle Kompetenzen
Feministisch-postkoloniale Theorieansätze
Sozialarbeitsmethoden
Female Genital Cutting (FGC)
Social Work Methods
Feminist-postcolonial Theory
Intercultural Competence