Mit dem Ausbau der österreichischen Schulsozialarbeit werden verstärkt Fragen der Professionalisierung diskutiert, ohne dass das berufliche Selbstverständnis zuvor genügend geklärt und erforscht wurde. Die vorliegende Studie analysiert daher das Professionsverständnis in einer breit angelegten Onlinebefragung von Trägerorganisationen in Österreich. Damit soll ein Beitrag zu einer empirisch fundierten Reflexion der österreichischen Schulsozialarbeit als expandierendes Arbeitsfeld der Kinder- und Jugendhilfe geleistet werden. Auf der Grundlage von relevanten Debattensträngen der Professionsforschung und der Schulsozialarbeit wurden zentrale Selbstcharakterisierungen abgleitet. Zu diesen konnten sich Schulsozialarbeiter_innen in einer schriftlichen Befragung positionieren. Als zentrales Ergebnis der Studie wurden zwei typische Rollenprofile herausgefiltert. Diese werden allerdings nicht von der Organisationsform respektive dem zugrundeliegenden Aufgabenprofil determiniert. Umso dringlicher bedarf es daher einer fundierten fachlichen Positionierung im Rollenverständnis.
Beitrag
Professionsverständnis von Schulsozialarbeit in der Kinder- und Jugendhilfe – eine quantitative Analyse für Österreich
Österreichisches Jahrbuch für Soziale Arbeit (ISSN 2628-4502), Ausgabe 2, Jahr 2020, Seite 181 - 202
Professionsverständnis von Schulsozialarbeit in der Kinder- und Jugendhilfe – eine quantitative Analyse für Österreich
Österreichisches Jahrbuch für Soziale Arbeit (ISSN 2628-4502), Ausgabe 2, Jahr 2020, Seite 181 - 202
10.30424/OEJS2002181
Christine Würfl, Barbara Schörner, Professionsverständnis von Schulsozialarbeit in der Kinder- und Jugendhilfe – eine quantitative Analyse für Österreich (2024), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISSN: 2628-4502, 2020 #2, S.181
Artikelseite content-select.com
2628-4502
Beltz Juventa
Christine Würfl / Barbara Schörner
Österreich
Profession
Selbstverständnis
Austria
Schulsozialarbeit
school social work
organizations
professional identity
Trägerorganisationen
Onlinebefragung
online survey