Hergeleitet und begründet werden Schutzkonzepte als andauernde partizipative Organisationsentwicklungsprozesse in allen helfenden Organisationen. Sie sollen eine höhere Achtsamkeit für die unveräußerlichen Rechte von Adressat_innen sicherstellen. Die Teilhabe von Adressat_innen an der Gestaltung organisationaler Schlüsselprozesse der Analyse, der Entwicklung von Präventions- und Interventionsmaßnahmen sowie der Aufarbeitung von möglichem Unrecht wird als soziales Grundrecht vorgestellt. Partizipativ angelegte Schutzkonzepte werden im vorliegenden Aufsatz als Beitrag zu einer kinderrechtssensiblen Pädagogik verstanden. Zugleich wird die partizipative Organisationsentwicklung als Gelegenheit zur Ermächtigung benachteiligter Menschen in helfenden Organisationen aufgeschlossen. Demnach dienen partizipative Schutzkonzepte allgemein der (Wieder-)Erlangung von Handlungsmächtigkeit und Selbstbestimmung über das eigene Leben.
Beitrag
Schutzkonzepte als partizipative Prozesse der Organisationsentwicklung
Österreichisches Jahrbuch für Soziale Arbeit (ISSN 2628-4502), Ausgabe 1, Jahr 2021, Seite 47 - 68
Schutzkonzepte als partizipative Prozesse der Organisationsentwicklung
Österreichisches Jahrbuch für Soziale Arbeit (ISSN 2628-4502), Ausgabe 1, Jahr 2021, Seite 47 - 68
10.30424/OEJS2103047
Mechthild Wolff, Sonja Riedl, Meike Kampert, Kirsten Röseler, Schutzkonzepte als partizipative Prozesse der Organisationsentwicklung (2024), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISSN: 2628-4502, 2021 #1, S.47
Artikelseite content-select.com
2628-4502
Beltz Juventa
Mechthild Wolff / Sonja Riedl / Meike Kampert / Kirsten Röseler
Macht
Organisationsentwicklung
Partizipation
participation
power
Sexual violence
organisational development
Schutzkonzepte
(sexualisierte) Gewalt
Handlungsmächtigkeit
inalienable rights
Organisational concepts of safety
personal agency
unveräußerliche Rechte