In diesem Beitrag wird die Soziale Arbeit mit illegalisierten/undokumentierten Menschen in den Fokus genommen. In einer eigenen empirischen Studie wurde in den USA exemplarisch untersucht, inwiefern Konzepte von Urban Citizenship und Sanctuary Cities dazu beitragen können, die Soziale Arbeit mit undokumentierten Menschen zu ermöglichen und zu erleichtern. Dazu wurden sechs qualitative Interviews in New York City und Phoenix, der Hauptstadt des Bundesstaates Arizona, geführt. Auch hierzulande existieren lokale Unterstützungsinitiativen für Migrant_innen mit prekärem Aufenthaltsstatus. Seit dem Sommer der Migration im Jahr 2015 wird verstärkt diskutiert, wie die oben genannten Konzepte aus den USA auf europäische Rahmenbedingungen übertragen werden können. Die hier dargestellten und diskutierten Ergebnisse könnten dazu einige Impulse bieten. Überdies kann anhand des Beispiels von illegalisierten Menschen gezeigt werden, dass Soziale Arbeit bestimmte politische Haltungen einnehmen muss, um Menschenrechte wirkungsvoll umzusetzen.
Beitrag
Soziale Arbeit in Städten: Für alle!
Österreichisches Jahrbuch für Soziale Arbeit (ISSN 2628-4502), Ausgabe 1, Jahr 2022, Seite 84 - 103
Soziale Arbeit in Städten: Für alle!
Österreichisches Jahrbuch für Soziale Arbeit (ISSN 2628-4502), Ausgabe 1, Jahr 2022, Seite 84 - 103
10.30424/OEJS2204084
Tina Füchslbauer, Soziale Arbeit in Städten: Für alle! (2024), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISSN: 2628-4502, 2022 #1, S.84
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