Im vorliegenden Beitrag wird anhand empirischen Materials dem Versuch einer Pädagogin gefolgt, im Rahmen eines Zertifizierungsprozesses zur ‚Qualitätssicherung‘ Veränderungsprozesse in ihrer Organisation zu initiieren, die eine in ihren Augen qualitativ bessere pädagogische Arbeit ermöglichen sollen. Entlang der vorgebrachten Deutungen und Handlungsbegründungen in ihrer Erzählung wird der subjektiv wahrgenommene Handlungsspielraum der Pädagogin rekonstruiert und nach den Bedingungsaspekten gefragt, die für ihre Handlungsentscheidungen relevant werden. Ziel des Beitrages ist es, über diese Rekonstruktion des Handlungskontextes die darin liegenden Verweise auf verallgemeinerbare Möglichkeitsbedingungen kritischen Handelns sichtbar zu machen.
Beitrag
Schwierige Balance. Kritisches Handeln in kapitalistischen Verhältnissen
Österreichisches Jahrbuch für Soziale Arbeit (ISSN 2628-4502), Ausgabe 1, Jahr 2022, Seite 104 - 124
Schwierige Balance. Kritisches Handeln in kapitalistischen Verhältnissen
Österreichisches Jahrbuch für Soziale Arbeit (ISSN 2628-4502), Ausgabe 1, Jahr 2022, Seite 104 - 124
10.30424/OEJS2204104
Wiebke Scharathow, Schwierige Balance. Kritisches Handeln in kapitalistischen Verhältnissen (2024), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISSN: 2628-4502, 2022 #1, S.104
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2628-4502
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