Soziale Arbeit ist mittlerweile vielfach von digitalen Transformationen erfasst. In verschiedene digitale Technologien, allen voran algorithmische Entscheidungssysteme und digitale Plattformen, lassen sich jedoch leicht neoliberale Programmatiken einschreiben, die dann bei ihrer Nutzung reproduziert werden. Will sich Soziale Arbeit gegen eine neoliberale Vereinnahmung durch digitale Technologien wappnen, bedarf es dazu Perspektiven und praktischer Ansätze, die auf die Herausforderungen der digitalen Transformation abgestimmt sind. Um sie (pro)aktiv und herrschaftskritisch zu beeinflussen, schlägt der Artikel eine sozialkonstruktivistische Perspektive auf Soziale Arbeit und digitale Technologien vor, die schließlich Aufforderungen zur partizipativen Technikgestaltung und critical digital literacy in der Sozialen Arbeit begründen.
Beitrag
Neoliberale Indienstnahme durch digitale Transformation? – Perspektiven und Ansätze für die Soziale Arbeit
Österreichisches Jahrbuch für Soziale Arbeit (ISSN 2628-4502), Ausgabe 1, Jahr 2022, Seite 163 - 182
Neoliberale Indienstnahme durch digitale Transformation? – Perspektiven und Ansätze für die Soziale Arbeit
Österreichisches Jahrbuch für Soziale Arbeit (ISSN 2628-4502), Ausgabe 1, Jahr 2022, Seite 163 - 182
10.30424/OEJS2204163
Daniel Houben, Neoliberale Indienstnahme durch digitale Transformation? – Perspektiven und Ansätze für die Soziale Arbeit (2024), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISSN: 2628-4502, 2022 #1, S.163
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2628-4502
Beltz Juventa
Soziale Arbeit
Digitalisierung
Neoliberalismus
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neoliberalism
science and technology studies
digitalization
critical digital literacy
participatory technology design
partizipative Technikgestaltung