Junge Menschen, die einen Teil ihres Lebens in stationären Erziehungshilfen in Deutschland verbringen, haben oft problematische Erfahrungen mit Personen im näheren privaten Umfeld gemacht. Die Hilfen sollen ihnen positive Beziehungen anbieten und sie damit in ihrer Entwicklung fördern. Für diejenigen, die nicht in ihre Familien zurückkehren, sondern nach der Hilfe ein eigenverantwortliches Leben beginnen, ändern sich nicht nur die professionellen, sondern auch die persönlichen Beziehungen im Leaving Care erheblich. Eine fachliche Reflexion dieser oft unfreiwilligen Neuordnung sozialer Netzwerke findet bisher aber kaum statt. Der Beitrag zeichnet theoretisch und empirisch nach, welche Veränderungen von persönlichen Beziehungen mit dem Übergang ins Erwachsenenleben für Care Leaver_innen stattfinden. Es werden der Forschungsbedarf aufgezeigt und Möglichkeiten erörtert, wie die Veränderung persönlicher Beziehungen im Leaving Care besser durch die Fachpraxis aufgegriffen werden kann.
Beitrag
Leaving Care und die Veränderung persönlicher Beziehungen im Übergang aus stationären Erziehungshilfen ins Erwachsenenleben
Österreichisches Jahrbuch für Soziale Arbeit (ISSN 2628-4502), Ausgabe 1, Jahr 2023, Seite 183 - 203
Leaving Care und die Veränderung persönlicher Beziehungen im Übergang aus stationären Erziehungshilfen ins Erwachsenenleben
Österreichisches Jahrbuch für Soziale Arbeit (ISSN 2628-4502), Ausgabe 1, Jahr 2023, Seite 183 - 203
10.30424/OEJS2305183
Carolin Ehlke, Severine Thomas, Leaving Care und die Veränderung persönlicher Beziehungen im Übergang aus stationären Erziehungshilfen ins Erwachsenenleben (2024), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISSN: 2628-4502, 2023 #1, S.183
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2628-4502
Beltz Juventa
Carolin Ehlke / Severine Thomas
Transition
Übergang
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Erziehungshilfen
Leaving Care
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persönliche Beziehungen