Gesellschaftliche Teilhabe in der Migrationsgesellschaft wird über professionelle Beziehungen in der Sozialen Arbeit sowie über alltägliche soziale Beziehungen zwischen Zugewanderten und Nicht- Zugewanderten gefördert. Soziale Kontakte und Beziehungen zwischen Zugewanderten und Nicht-Zugewanderten gelten in der Migrations- und Integrationsforschung als ein Indikator für gesellschaftliche Zu(sammen)gehörigkeit und sind Ziele von Integrationspolitik.
Das Forschungsprojekt ProZiS untersucht die Perspektiven von Zugewanderten und Nicht-Zugewanderten auf ihre sozialen Beziehungen und fragt nach dem Solidaritätspotenzial. In 15 narrativen Tandeminterviews sind Beziehungserfahrungen und -muster als Freundschaften erfasst worden. Der Beitrag spannt den konzeptionellen Rahmen von Solidarität für die Projektforschung auf und analysiert anhand des empirischen Materials, ob und in welcher Weise durch Soziale Arbeit aufgebaute Beziehungen und solche, die aus alltäglichen Begegnungen entstanden sind, ein Potenzial für Solidarität in der Migrationsgesellschaft enthalten.
Beitrag
Freundschaften als Solidaritätspotenzial für Migrationsgesellschaften
Österreichisches Jahrbuch für Soziale Arbeit (ISSN 2628-4502), Ausgabe 1, Jahr 2023, Seite 227 - 246
Freundschaften als Solidaritätspotenzial für Migrationsgesellschaften
Österreichisches Jahrbuch für Soziale Arbeit (ISSN 2628-4502), Ausgabe 1, Jahr 2023, Seite 227 - 246
10.30424/OEJS2305227
Anke Freuwört, Manuela Westphal, Monika Alisch, Jens Vogler, Freundschaften als Solidaritätspotenzial für Migrationsgesellschaften (2024), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISSN: 2628-4502, 2023 #1, S.227
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2628-4502
Beltz Juventa
Anke Freuwört / Manuela Westphal / Monika Alisch / Jens Vogler
Rassismus
Freundschaft
Solidarität
Racism
Migrationsgesellschaft
Migration Society
Friendship
Solidarity
tandem interview
Tandeminterview
to be allied
Verbündet- Sein