Selbsthilfegruppen lassen sich als Hilfekontexte charakterisieren, die vom Austausch mit anderen Betroffenen bestimmt sind. Obwohl das Prinzip der Betroffenheit in der Beschäftigung mit Selbsthilfegruppen vielfach beschrieben wird, wurde das Erfahrungswissen der Teilnehmer: innen bislang kaum zum Gegenstand systematischer Analysen. Vor dem Hintergrund dieser Forschungslücke setzt sich der Artikel mit Betroffenenwissen in Selbsthilfegruppen im Themenfeld Verlust und Trauer auseinander. Aufgezeigt wird, wie sich Perspektiven auf Betroffenheit seit der Entstehung von Selbsthilfegruppen in den 1970er-Jahren verändert haben. Ausgehend von biographisch-narrativen Interviews mit jungen Menschen, die an einer Trauergruppe teilgenommen haben, werden differente Erfahrungen mit Betroffenheit analysiert und Betroffenenwissen als Gegenstand der Sozialen Arbeit diskutiert.
Beitrag
Betroffenenwissen in Selbsthilfegruppen. Empirische Befunde im Themenfeld Verlust und Trauer
Österreichisches Jahrbuch für Soziale Arbeit (ISSN 2628-4502), Ausgabe 1, Jahr 2024, Seite 175 - 194
Betroffenenwissen in Selbsthilfegruppen. Empirische Befunde im Themenfeld Verlust und Trauer
Österreichisches Jahrbuch für Soziale Arbeit (ISSN 2628-4502), Ausgabe 1, Jahr 2024, Seite 175 - 194
10.30424/OEJS2406175
Kevin Stützel, Betroffenenwissen in Selbsthilfegruppen. Empirische Befunde im Themenfeld Verlust und Trauer (2024), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISSN: 2628-4502, 2024 #1, S.175
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2628-4502
Beltz Juventa
Soziale Arbeit
Professionalisierung
Selbsthilfe
social work
self-help
professionalization
affected knowledge
Betroffenenwissen
loss and mourning
Verlust und Trauer