Soziale Probleme

#StelltUnsEin

Eine exemplarische Analyse der Social-Media-Diskussionen um das in Werkstätten für behinderte Menschen gezahlte Entgelt
Zusammenfassung

Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM) sind unter anderem aufgrund der dort etablierten Entgeltpraxis vermehrt in die Kritik geraten, welche sich auch in einer öffentlichen Petition mit der Forderung nach Einführung des Mindestlohns in WfbM und der Initiierung des Hashtags #StelltUnsEin niederschlug. Diese Studie charakterisiert und kontextualisiert die entsprechenden Twitter-Aktivitäten mittels netzwerkanalytischer Methoden und arbeitet mithilfe der qualitativen Textanalysemethode GABEK® sowie auf Basis von Kommentaren zur Petition auf, warum Menschen diese unterstützen. Die Ergebnisse indizieren, dass es zwar eine generelle Unterstützung des Petitionsanliegens gibt – diese scheint jedoch vorrangig emotional getriggert zu sein. Es ergibt sich ein kurzfristiges Ad-hoc-Engagement, während eine Auseinandersetzung mit der Komplexität der Problemstellung weitgehend unterbleibt.

Jetzt freischalten 9,98 €

Beitrag
#StelltUnsEin
Soziale Probleme (ISSN 0939-608X), Ausgabe 1, Jahr 2024, Seite 92 - 111

Wie möchten Sie bezahlen?

Paypal

Sie erhalten den kompletten Artikel als PDF mit Wasserzeichen.

Titel

#StelltUnsEin

Zeitschrift

Soziale Probleme (ISSN 0939-608X), Ausgabe 1, Jahr 2024, Seite 92 - 111

DOI

10.3262/SP2401092

Angebot für Bibliotheksnutzer:innen

Artikelseite content-select.com

Print ISSN

0939-608X

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Mario Schreiner / Christoph Herrmann / Katharina Friederike Sträter

Schlagwörter

Netzwerkanalyse
Qualitative Forschung
Mindestlohn
Twitter-Daten
Werkstätten für behinderte Menschen