Basierend auf zwei umfassenden diskursarchäologischen Studien dokumentieren
Molholm und Vetner, dass im dänischen Stress-Diskurs Handlungsfähigkeit und Anweisungen nicht zu finden sind. Stattdessen, zeichnet sich der Diskurs durch Anti-Zielsetzungen aus, insofern Einstellungen, Verhalten und Handlungen eine untergeordnete Rolle spielen. Der Artikel untersucht, inwiefern die Abwesenheit von Handlungsfähigkeit und die Anwesenheit von Anti-Zielsetzungen selbst Handlungsfähigkeit, in der Form des existenziellen Anrufs des Gewissens des Daseins, ist. Das moderne Individuum muss einer ständig wachsenden Menge von Normen, Forderungen und Erwartungen nachkommen: »Sich verlierend in die Öffentlichkeit des Man und sein Gerede überhörtes im Hören auf das Man-selbst das eigene selbst« (Heidegger 1967, S. 271). Dieser Artikel wird den engen Zusammenhang zwischen einem †ºyet-to-be-disclosed-place†¹ der Anti-Zielsetzungen und einem eigentlichen Sein-können des Daseins demonstrieren, bei dem der †ºAnruf†¹ das Man-selbst zurück zum Sich-selbst ruft.
Beitrag
The Existential †ºAnruf†¹ as the Agency of the Anti-Objectives of the Discourse on Stress
Zeitschrift für Diskursforschung (ISSN 2195-867X), Ausgabe 2, Jahr 2019, Seite 190 - 214
The Existential †ºAnruf†¹ as the Agency of the Anti-Objectives of the Discourse on Stress
Zeitschrift für Diskursforschung (ISSN 2195-867X), Ausgabe 2, Jahr 2019, Seite 190 - 214
10.3262/ZFD1902190
Martin Molholm, The Existential †ºAnruf†¹ as the Agency of the Anti-Objectives of the Discourse on Stress (2024), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISSN: 2195-867X, 2019 #2, S.190
Artikelseite content-select.com
2195-867X
Beltz Juventa