Zeitschrift für Diskursforschung/ Journal for Discourse Studies

Mythos Zuhören – Bemerkungen zur Diskursphänomenologie gerichteter Aufmerksamkeit

Zusammenfassung

Ausgehend von der Omnipräsenz beschönigender Rede über Zuhören fragt der Essay nach dem Beziehungsgeflecht von Zuhören und Diskurs. Einem verbreiteten Mythos, in dem Zuhören isoliert als replikative Handlung verstanden wird und Unwägbarkeiten des Zuhörens systematisch überdeckt sind, wird die Annahme gegenübergestellt, dass Zuhören Sprache im Widerspruch ist und als solche konstitutiv für Diskurse und vice versa. Gefragt wird nach Möglichkeiten einer Soziolinguistik des Zuhörens und insbesondere nach einer konzeptionellen Einordnung des Zuhörens im Spannungsfeld von Positivität der Rede und Intentionalität des Zuhörens. Ich spreche von Diskursphänomenologie, ohne zu übersehen, dass damit eine auch wissenschaftshistorische Gegenüberstellung von Diskursanalyse und Phänomenologie aufgebrochen wird.

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Beitrag
Mythos Zuhören – Bemerkungen zur Diskursphänomenologie gerichteter Aufmerksamkeit
Zeitschrift für Diskursforschung (ISSN 2195-867X), Ausgabe 2, Jahr 2022, Seite 176 - 182

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Titel

Mythos Zuhören – Bemerkungen zur Diskursphänomenologie gerichteter Aufmerksamkeit

Zeitschrift

Zeitschrift für Diskursforschung (ISSN 2195-867X), Ausgabe 2, Jahr 2022, Seite 176 - 182

DOI

10.3262/ZFD2202176

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Print ISSN

2195-867X

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Ingo Warnke

Schlagwörter

Mythos
Phänomenologie
phenomenology
Soziolinguistik
Myth
Zuhören
Diskurslinguistik
sociolinguistics
listening
Discourse Linguistics