Zeitschrift für Diskursforschung/ Journal for Discourse Studies

(De-)Koloniale Diskursforschung – Kritik und Alternativen

Zusammenfassung

Im vorliegenden Artikel wird eine Bestandsaufnahme des post- und dekolonialen Denkens im Kontext von Diskursforschung unternommen. Kritisiert wird in beiden Forschungsrichtungen die Marginalisierung nicht-westlichen Wissens, die Nicht-Anerkennung von Forschenden aus dem globalen Süden, sowie die globale Anwendung im Westen entwickelter Theorien und Methoden. Perspektiven der Dekolonialisierung von Diskursstudien umfassen u. a. die Erweiterung der diskursanalytischen Forschungspraktiken im Sinne transdisziplinärer und dialogischer Räume. Zudem wird die Konstruktion sowie Integration theoretischer Perspektiven proklamiert, die das diskursive und materielle Erbe von Kolonialität sicht- und verstehbar machen. Als Grenzen werden die Situiertheit des Wissens, die Unzugänglichkeit von Archiven sowie Fragen der Translation aufgezeigt.

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Beitrag
(De-)Koloniale Diskursforschung – Kritik und Alternativen
Zeitschrift für Diskursforschung (ISSN 2195-867X), Ausgabe 2, Jahr 2022, Seite 393 - 403

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Titel

(De-)Koloniale Diskursforschung – Kritik und Alternativen

Zeitschrift

Zeitschrift für Diskursforschung (ISSN 2195-867X), Ausgabe 2, Jahr 2022, Seite 393 - 403

DOI

10.3262/ZFD2202393

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Print ISSN

2195-867X

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Annette Knaut / Sabine Heiss

Schlagwörter

Sozialwissenschaften
Epistemology
Epistemologie
Kolonialität
Discourse studies
social sciences
coloniality
Postkolonial
Subjektkonstruktion
postcolonial
dekolonial
decolonial
Diskursstudien
situatedness of knowledge
Situiertheit des Wissens
subject construction