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Zeitschrift für Diskursforschung/ Journal for Discourse Studies

Zeiten der Polarisierung – Das Potenzial der wissenssoziologischen Diskursanalyse zur Erklärung einer gespaltenen Gesellschaft

Zusammenfassung

Dieser Artikel nutzt die Polarisierungsdebatte, die sich im Nachklang der Coronapan-demie entfaltet hat und auch den Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie 2022 prägte, als Aus-gangspunkt. Er stellt einen Ansatz der wissenssoziologischen Diskursforschung vor, der Materialität, Organi-sation und Situation in den Fokus rückt. Anschließend skizziert der Artikel das Konzept der transformativen Diskursforschung. Dieser Ansatz sucht Verbindungen zwischen der wissenssoziologischen Diskursanalyse und einer interpretativen Perspektive, die strukturelle Bedingungen und systemische Effekte hervorhebt, wie sie von Reichertz (2020) in Folge von Froschauer und Lueger (2018, 2020a, 2020b, 2023) als »Wiener Schule der interpretativen Sozialforschung« vorgeschlagen wurde. Zwei entscheidende Schnittpunkte ergeben sich: die Bedeutung von Artefakten als »materialisierte Kommunikation« und die Rolle organisationaler Struktu-ren als Vermittlerinnen zwischen diskursiven Adressierungen und Handelnden in situativen Kontexten.

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Beitrag
Zeiten der Polarisierung – Das Potenzial der wissenssoziologischen Diskursanalyse zur Erklärung einer gespaltenen Gesellschaft
Zeitschrift für Diskursforschung (ISSN 2195-867X), Ausgabe 1, Jahr 2023, Seite 71 - 91

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Titel

Zeiten der Polarisierung – Das Potenzial der wissenssoziologischen Diskursanalyse zur Erklärung einer gespaltenen Gesellschaft

Zeitschrift

Zeitschrift für Diskursforschung (ISSN 2195-867X), Ausgabe 1, Jahr 2023, Seite 71 - 91

DOI

10.3262/ZFD2301071

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Print ISSN

2195-867X

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Katharina Miko-Schefzig

Schlagwörter

Polarisierung