Zeitschrift für Diskursforschung/ Journal for Discourse Studies

Foucaultsche Diskursanalyse mit Lacan: von der Allmacht des Diskurses zur Vielfalt herrschaftlicher und gegenherrschaftlicher Subjektivierungspraktiken

Zusammenfassung

Ziel des Textes ist es aufzuzeigen, dass eine an Foucault angelehnte Diskursanalyse sinnvoll durch Elemente der Theorie Lacans, insbesondere seiner ab 1969 entwickelten Diskurstheorie, ergänzt werden kann. Dazu werden zunächst grundlegende Konzepte der beiden Denker wie Macht, Wahrheit, Subjekt, Begehren und Diskurs eingeführt und vor dem Hintergrund ihrer unterschiedlichen philosophischen Prägungen miteinander verglichen. Beispielhaft wird aufgezeigt, wie Foucaults Analyse psychiatrischer Krankenvorführungen mithilfe der Lacanschen Diskurstheorie vertieft werden kann. Es zeigt sich, dass die besagte Erweiterung erlaubt, über die bloße Aufdeckung von Machtverhältnissen hinauszugehen und Prozesse auf der Ebene konkreter Subjektivierung, sowie damit verbundene Herrschafts- und Leidensformen und Möglichkeiten ihrer Überwindung sichtbar zu machen.

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Beitrag
Foucaultsche Diskursanalyse mit Lacan: von der Allmacht des Diskurses zur Vielfalt herrschaftlicher und gegenherrschaftlicher Subjektivierungspraktiken
Zeitschrift für Diskursforschung (ISSN 2195-867X), Ausgabe 1, Jahr 2024, Seite 76 - 96

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Titel

Foucaultsche Diskursanalyse mit Lacan: von der Allmacht des Diskurses zur Vielfalt herrschaftlicher und gegenherrschaftlicher Subjektivierungspraktiken

Zeitschrift

Zeitschrift für Diskursforschung (ISSN 2195-867X), Ausgabe 1, Jahr 2024, Seite 76 - 96

DOI

10.3262/ZFD2401076

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Print ISSN

2195-867X

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Michael Schmidlehner

Schlagwörter