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Zeitschrift für Theoretische Soziologie

Wie viel Toleranz verträgt die Soziologie?

Eine kritische Anfrage an Johann August Schülein
Zusammenfassung

Johann August Schulein legt mit seinem Diskussionsbeitrag eine Weiterentwicklung seines ambitionierten Versuches vor, die Ursachen des multiparadigmatischen Zustands der Soziologie auf die Struktur der sozialen Realität selbst zuruckzuführen (ausführlich in Schülein 2002). Die Soziologie soll sich ihrer eigenen Identität versichern, indem sie die konstitutiven Strukturen ihres Gegenstandes reflektiert. Im Folgenden mochte ich Schüleins Grundargumentation skizzenhaft nachzeichnen und für eine Interpretation des Vorschlags aus einem pragmatischen Blickwinkel plädieren (1). Das bedeutet vor allem, die gegenstandslogische Begründung in ihrer Rolle als mögliche Grundlage der soziologischen Theoriedebatte zu untersuchen (2). In dieser Funktion muss sich die gegenstandslogische Argumentation von Schülein dem kritischen Vergleich mit anderen Ansätzen - insbesondere der Methodologie des Theorienvergleichs - stellen (3). Zuletzt möchte ich mit und gegen Schülein zeigen, dass seine innovativen Beobachtungen zum Zusammenhang von Theoriestruktur und soziologischer Multiparadigmatik auch ohne eine gegenstandslogische Begründung auskommen und interessante Impulse für die Selbstreflexion der Soziologie liefern können (4).

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Beitrag
Wie viel Toleranz verträgt die Soziologie?
ZTS Zeitschrift für Theoretische Soziologie (ISSN 2195-0695), Ausgabe 02, Jahr 2017, Seite 216 - 227

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Titel

Wie viel Toleranz verträgt die Soziologie?

Zeitschrift

ZTS Zeitschrift für Theoretische Soziologie (ISSN 2195-0695), Ausgabe 02, Jahr 2017, Seite 216 - 227

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Print ISSN

2195-0695

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Fabian Anicker

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