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Zeitschrift für Theoretische Soziologie

Erinnerung in der Moderne

Eine Sinntheorie temporaler Abwesenheit
Zusammenfassung

Der Beitrag nimmt Erinnerung als eine spezifische Sinnmodalität in den Blick. Diese zeichnet sich in der Moderne dadurch aus, dass sie die Vergangenheit in nichttrivialer, d.h. Problematisierung evozierender Weise als abwesend markiert. Erinnerung unterscheidet sich daher von Tradition und linearer Kontinuierung, für die sich das Abwesenheitsproblem nicht stellt, ebenso wie von anderen Codierungen nichttrivialer Abwesenheit, etwa räumlicher Abwesenheit oder Zukünftigkeit. Erinnerungspraktiken in der Moderne generieren sozialen Sinn aus einer Problematisierung der Abwesenheit der Vergangenheit und sind daher grundsätzlich als Repräsentationen der Vergangenheit aufzufassen.

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Beitrag
Erinnerung in der Moderne
ZTS Zeitschrift für Theoretische Soziologie (ISSN 2195-0695), Ausgabe 1, Jahr 2020, Seite 104 - 121

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Titel

Erinnerung in der Moderne

Zeitschrift

ZTS Zeitschrift für Theoretische Soziologie (ISSN 2195-0695), Ausgabe 1, Jahr 2020, Seite 104 - 121

DOI

10.3262/ZTS2001104

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Print ISSN

2195-0695

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Andreas Langenohl

Schlagwörter

Identität
Kultursoziologie
Erinnerung
Moderne
Politische Soziologie
political sociology
identity
Memory
modernity
Vergangenheit
past
cultural sociology