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Zeitschrift für Theoretische Soziologie

Tiere in Dienst nehmen – Herausforderung der Interspeziesgrenze

Zusammenfassung

Die westliche Moderne räumt dem Menschen eine Sonderstellung ein. Aus transaktionaler Perspektive stellt jedoch insbesondere die Indienstnahme von Tieren eine Herausforderung für die kategoriale Grenzziehung zwischen Tieren und Menschen dar: Im vorliegende Beitrag wird argumentiert, dass die Indienstnahmen von Tieren im Wach- und Schutzdienst, bei Polizei und Militär und bei Assistenz und Therapie unterschiedliche Formen eines Interspezies-Wir zulassen, das Tieren eine agency erlaubt, gemeinsame Wissensbestände etabliert und diese sozial absichert und normalisiert. Erkennbar wird die kontextspezifische Variabilität des Nähe-Distanz-Verhältnisses zwischen Menschen und Tieren, das die Tier-Mensch-Grenzziehung sprachlich, handlungspraktisch und ethisch herausfordern kann. Aus dieser Ambivalenz erwachsen nicht zuletzt verschiedene Selbstverständnisse dessen, was als menschliches Selbstbild gelten kann.

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Beitrag
Tiere in Dienst nehmen – Herausforderung der Interspeziesgrenze
ZTS Zeitschrift für Theoretische Soziologie (ISSN 2195-0695), Ausgabe 2, Jahr 2021, Seite 141 - 167

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Titel

Tiere in Dienst nehmen – Herausforderung der Interspeziesgrenze

Zeitschrift

ZTS Zeitschrift für Theoretische Soziologie (ISSN 2195-0695), Ausgabe 2, Jahr 2021, Seite 141 - 167

DOI

10.3262/ZTS2102141

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Print ISSN

2195-0695

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Annette Schnabel / Alexandra König

Schlagwörter

Human-Animal Studies
Anthropozän
Human-Animal-Studies
antropocene
Indienstnahme von Tieren
Interspecies-We
Interspezies-Wir
taking animals into service
transactionalism
Transaktionaler Ansatz