Nach »Freddy und der Wurm« hat Christina Erbertz eine neue heitere, ungewöhnliche Geschichte voller Sprachwitz und schräger Einfälle geschaffen, die klug ist und Spaß macht. Im Zentrum des Geschehens: eine ebenso sympathische wie eigenwillige Schulschwänzer-Heldin und ein kleiner Prinz, entsprungen aus dem 19. Jahrhundert und zufälliges Resultat eines Chemie-Experiments.
Was es damit auf sich hat? Alle in Doros Familie sind hochbegabt – außer ihr selbst. Sie schwänzt lieber den Unterricht und prüft, ob es im Museum lustiger zugeht. Dort klaut Doro ein eingemaltes Haar, das an dem Gemälde eines Prinzen klebt. Das wirft sie zu Hause in die Ursuppe, an der ihre Mutter forscht und mit der diese – bislang vergeblich – nachweisen will, wie Leben entsteht. Doros heimlicher Versuch ist erfolgreicher und es entsteht ein kleiner, ziemlich frecher Prinz. War das Zauberei? Oder doch Wissenschaft? Doro hat keine Ahnung und versteckt den Prinzen erst einmal. Doch die Heimlichtuerei geht nicht lange gut, denn der Prinz mischt sich überall ein und am Ende müssen ein Prinz und ein Pferd gerettet werden …
»Der Ursuppenprinz« ist eine Abenteuergeschichte mit herrlich überzogenen Typen. Gleichzeitig geht es darum, wie man seinen Platz in der Welt findet, und das heißt bei der elfjährigen Doro zunächst einmal: in der eigenen Familie. Christina Erbertz erzählt all dies auf ihre Art und Weise, nämlich mit einer großen Prise Humor.