Können Offenheit, Mitgefühl und eine ethische Einstellung bei Kindern durch mentales Training gestärkt werden? Dieser Frage geht Regisseurin Anja Krug-Metzinger in ihrem neuen Film »Das stille Leuchten - Die Wiedereroberung der Gegenwart« nach und gibt ungewöhnliche Einblicke in eine neue Bewusstseinskultur.
Die Dokumentation zeigt, welche Erfahrungen Kinder und Jugendliche mit Trainingsmethoden machen, die die klassische Achtsamkeitsmeditation, soziale Selbsterfahrung und Körperbewusstsein mit der Schulung einer globalen Perspektive und kritischem Engagement verbinden.
Auch zwei Beltz-Autorinnen sind unter den Mitwirkenden und stellen ihre Projekte vor:
Pädagogin Vera Kaltwasser entwickelte das wissenschaftlich geprüfte Konzept AISCHU (Achtsamkeit in der Schule), welches Achtsamkeitsphasen in den normalen Schulunterricht integriert.
Helle Jensen, diplomierte Psychologin und Familientherapeutin, gibt Trainingsseminare für Lehrer, Erzieher und Eltern, bei denen die Beziehungskompetenz im Zentrum steht. Über den Dialog soll zunächst wieder der Kontakt nach innen etabliert werden, um dann Mitgefühl zu ermöglichen. »Empathie-Stärkung« heißt der neue Ausbildungszweig, den Helle Jensen in Dänemark im Rahmen der universitären Lehrerausbildung begleitet.
Kinostart ist der 27. September 2018.