Wie sehen typische Strategien von Tätern und Täterinnen aus und woran erkennen Lehrkräfte, dass sie handeln sollen? Wie spricht man die Schüler_innen an? Was ist zu tun bei sexuellen Übergriffen innerhalb der Schülerschaft? Und welchen Einfluss haben inzwischen digitale Medien? Margit Miosga und Ursula Schele bieten Antworten auf diese Fragen. Gemeinsam mit den Berichten von Expert_innen, Eltern und Betroffenen ermöglicht das Buch eine umfassende Auseinandersetzung mit sexueller Gewalt gegen Kinder und Jugendliche und zeigt, wie Schulen helfen können. Zudem bildet es eine Grundlage zur Erarbeitung von schulischen Schutzkonzepten.
Gefördert wird das Buch von Johannes-Wilhelm Rörig, Unabhängiger Beauftragter für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs (UBSKM): »Die Schule ist beim Schutz der Kinder und Jugendlichen zentraler Partner, denn nur hier erreichen wir nahezu alle Mädchen und Jungen. Rein statistisch sind in jeder Klasse ein bis zwei betroffene Schülerinnen und Schüler. Dieses Buch verdeutlicht die Potenziale von Schule, sexuelle Gewalt zu verhindern und Zugang zu Hilfe zu ermöglichen, egal wo sie stattfindet.«