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Dienstag, 28. Januar 2025, 17:00 Uhr bis 20:30 Uhr,

Prof. Dr. Meike Müller-Engelmann über »Posttraumatische Belastungsstörungen (PTBS) effektiv behandeln: Traumabehandlung mit Exposition«

Beltz Webinar im Rahmen von psychotherapie.tools

Für die Psychotherapie einer Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) liegen inzwischen hoch effektive Behandlungskonzepte vor – dennoch erleben viele Psychotherapeut_innen insbesondere die traumafokussierte Arbeit mit belastenden Erinnerungen als Hürde. Die Konsequenz ist, dass viele Betroffene trotz eines oft sehr hohen Leidensdrucks keine adäquate Unterstützung erhalten und die Störung weiter chronifiziert.

Der Therapie-Tools-Band mit über 190 Arbeits- und Informationsblättern möchte Behandelnde zur traumatherapeutischen Arbeit ermutigen. Er stellt zu jedem Bereich der Traumatherapie konkrete und direkt einsetzbare Instrumente und Übungen verschiedener psychotherapeutischer Ansätze zur Verfügung – neben klassischen verhaltenstherapeutischen Techniken kommen auch solche aus DBT, ACT oder Schematherapie zum Einsatz. Audiomaterialien ergänzen die umfangreiche Materialiensammlung.

Zum Format:

  • Zoom
  • Dauer: 3,5 Std.
  • Limitierte Teilnehmerzahl: 30
  • Teilnahmezertifikat mit 5 Fortbildungspunkten
  • Kosten: 149 € (inkl. MwSt.)

Zum Inhalt:

  • Vorbereitung und Durchführung der Expositionsbehandlung
  • Ziel: Verarbeitung der Erinnerungen an das traumatische Erlebnis
  • Mit Gruppenarbeit und Videosequenzen zur Demonstration der therapeutischen Interventionen

 

Obwohl die aktuell geltende S-3-Leitlinie eine traumafokussierte Therapie zur Behandlung der Posttraumatischen Belastungsstörung empfiehlt, wird in Deutschland häufig zu lange stabilisiert. So erhalten viele Betroffene keine adäquate Behandlung, die eine Auseinandersetzung mit dem Erlebten beinhaltet.

Im Hinblick auf die Vorbereitung der Expositionsbehandlung sollen Metaphern zur Ableitung des Konfrontationsrationals vermittelt werden, darüber hinaus wird auf die konkrete Planung der Exposition sowie Bedingungen für einen Start dieser Behandlungsphase eingegangen. Im Hinblick auf die Durchführung der Exposition werden sowohl die Arbeit mit dem Traumabericht als auch das imaginative Nacherleben vorgestellt. Schwierigkeiten bei der Exposition sowie Möglichkeiten des Umgangs damit werden reflektiert.