Freitag, 18. Oktober 2024, 11:00 Uhr bis 11:45 Uhr, Frankfurt a.M.

»Mit Leseförderung zur Demokratiebildung«

Podiumsgespräch auf dem Forum Bildung im Rahmen der Frankfurter Buchmesse 2024

Lesen erschließt Zugänge zur Lebenswelt. Mit zunehmender Komplexität gesellschaftlicher Zusammenhänge und Mechanismen wird es immer wichtiger, insbesondere jungen Menschen diese Zugänge zu eröffnen. In diesem Sinne ist Leseförderung als ein Grundpfeiler der Demokratiebildung zu verstehen. Im Licht aktueller politischer Entwicklungen, der Zunahme von politisch motivierter Gewalt gegen Minderheiten, Diskriminierung und Faschismus wird die Lesekompetenzbildung zu einer drängenden gesamtgesellschaftlichen Aufgabe.

Welche Maßnahmen sind nötig, um dem durch zahlreiche Studien belegten negativen Trend (vgl. IGLU 2023 bzw. PISA 2022) entgegenzuwirken? Was kann Kinder- und Jugendliteratur bewirken? Welche Rolle spielt die Politik?

Es diskutieren:

Jakob Springfeld: Der junge Autor beschreibt in „Unter Nazis: Jung, ostdeutsch, gegen Rechts“, was es bedeutet, sich als Antifaschist in Sachsen zu engagieren und wie Hass und Gewaltdrohungen seinen Alltag prägen. In seiner Lebensgeschichte schildert er persönliche Erlebnisse in Zwickau und Halle und lenkt dabei den Blick auf die Zusammenhänge, Hintergründe und Gefahren von rechter Gewalt in ganz Deutschland.

Susanne Lux: Inhaberin der Buchhandlung Nimmerland in Mainz und Vorsitzende der IG Leseförderung. © Buchhandlung Nimmerland

Maike Finnern: Lehrerin und Gewerkschafterin, seit 2021 Bundesvorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW)

Moderation: Bob Blume @netzlehrer, Deutschlehrer, Autor, Keynote-Speaker im Bereich Digitalisierung, Referendariat und Unterrichtsentwicklung

Veranstaltungsort
Forum Bildung, Halle 3.1, Stand D12
Frankfurter Buchmesse
Ludwig-Erhard-Anlage 1
60327 Frankfurt a.M.

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