Veranstaltungsort
Showroom EGStadtbibliothek im Motorama
Rosenheimer Straße 30-32
81669 München
Deutschland
Beleidigungen, Hass und Gewaltandrohungen - Alltag für Jakob Springfeld. Er ist einer der jungen Leute in Sachsen, der sich als Antifaschist engagiert. In seiner aufrüttelnden Lebensgeschichte schildert Jakob Spingfeld persönliche Erlebnisse in Zwickau und Halle und lenkt dabei den Blick auch auf Ereignisse in den 90er-Jahren, den rechten Terror des NSU und die aktuellen Entwicklungen um die AfD.
Authentisch und ansprechend veranschaulicht dieses Buch die Zusammenhänge, Hintergründe und Gefahren von rechter Gewalt in ganz Deutschland.
Der Autor im Gespräch bei »Kontrovers«:
»Nie wieder ist jetzt! Kinder- und Jugendbüchre gegen Rechts«
Erstmals seit 1945 wählen so viele Deutsche eine in Teilen gesichert rechtsextreme Partei. Der Rechtsruck ist im Mainstream angekommen und überzeugt auch viele Jugendliche und Erstwähler*innen. Spaltung, Verrohung, Menschenfeindlichkeit bestimmen inzwischen den Alltag vieler Menschen. Die Demokratie ist in der Defensive. Hilft da noch Aufklärung oder braucht es überzeugende Gegenerzählungen? Kommen auf die Kinder- und Jugendliteratur, auf die Autor*innen und die Verlage, neue Aufgaben zu?
Darüber diskutieren Christine Knödler (Literaturkritikerin) und Frank Griesheimer (Lektor) mit dem Aktivisten und Autor Jakob Springfeld und Dr. Mirjam Zadoff, Direktorin des NS-Dokumentationszentrums München.
Zur Debatte stehen die Bücher „Unter Nazis“ von Jakob Springfeld (Beltz & Gelberg), „Egal war gestern“ von Jörg Isermeyer (Peter Hammer Verlag), „Endland“ von Martin Schäuble (dtv Reihe Hanser).
Eintritt frei