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Enzyklopädie Erziehungswissenschaft online

Fachgebiet

Informelles Lernen

Ethnografie und informelles Lernen

Zusammenfassung

Mit Blick auf ethnografische Forschungszugänge wird die Aneignung und Bearbeitung von praktischem Wissen in seiner Alltagsrelevanz fokussiert und ein Schwerpunkt auf die Konstitution von Sozialität und Identität gelegt. Dem Forschungsinteresse der Ethnografie an lebensweltlich situierten Sinnkonstruktionen folgend, die auch widerständige und deviante Praktiken einschließen, wird eine Eingrenzung des informellen Lernens auf eine mögliche bildungsbiografische Verwertbarkeit in Frage gestellt. Drei Dimensionen einer lebensweltlichen Aneignung bzw. Bearbeitung praktischen Wissens werden anhand ethnografischer Studien entfaltet: ein Teilhabewissen zur sozialen Logik spezifischer Handlungsräume, die Performativität kategorialer Zugehörigkeiten als Darstellungs- und Attributionswissen sowie ein multisensorisches Körperwissen zwischen Körperbeherrschung und Unverfügbarkeit.

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Beitrag
Ethnografie und informelles Lernen

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Titel

Ethnografie und informelles Lernen

DOI

10.3262/EEO23200433

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Artikelseite content-select.com

Print ISSN

2191-8325

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Sebastian Schinkel / Anja Tervooren

Schlagwörter

Forschungsmethoden
Lernen
Sozialisation
Ethnografie
Alltag
Praktiken
teilnehmende Beobachtung
Beschreibung
praktisches Wissen
Interviewverfahren
Vollzugswirklichkeit

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