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Enzyklopädie Erziehungswissenschaft online

Fachgebiet

Informelles Lernen

Biografieforschung und informelles Lernen

Zusammenfassung

Da informelles Lernen vor allem in Alltags- und Lebensweltbezügen stattfindet und auf Erfahrungen aufbaut, bietet sich die Biografieforschung aufgrund des Materials an vielfältigen Erfahrungsschilderungen für die Analyse von informellen Lernprozessen an. Die autobiografische Retrospektive bietet die optimale Ausführlichkeit der Erzählung eigener Erfahrungen, sodass es zum einen möglich ist, die Gangstruktur einer Erfahrungsabfolge (Erfahrungsaufschichtung) oder die Veränderungen von einer Erfahrung zur anderen herauszuarbeiten. Zum anderen lassen sich aus autobiografischen Erzählungen Entstehungszusammenhänge von Haltungen, Weltanschauungen und Eigentheorien aus informellem Erfahrungslernen rekonstruieren. Zwar vermag die Biografieforschung nicht systematisch, sondern nur in bestimmten Fällen zwischen intendiertem, selbstgesteuertem und beiläufigem, inzidentellem informellen Lernen zu differenzieren, die Vorteile der Biografieforschung aber liegen in der Analyse längerfristiger Prozesse und Wirkungen informellen Lernens.

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Beitrag
Biografieforschung und informelles Lernen

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Titel

Biografieforschung und informelles Lernen

DOI

10.3262/EEO23200435

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Artikelseite content-select.com

Print ISSN

2191-8325

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Heide von Felden

Schlagwörter

Forschungsmethoden
Biografieforschung
Erfahrungsaufschichtung
Lernen aus Erfahrungen
Lernen im All-tag
Lernen in der Lebenswelt

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