Im Zentrum dieses Beitrags steht die Frage, ob die öffentliche Schule in der liberalen Demokratie berechtigt ist, feministische Ideen zu vermitteln und sexistische Werthaltungen als falsch zurückzuweisen. Die Diskussion entfaltet sich auf der Grundlage einer Unterscheidung zwischen perfektionistisch-liberalen und politisch-liberalen Konzeptionen: Während erstere die Vermittlung feministisch-liberaler Werte klar legitimieren, schaffen letztere Spielraum für nicht-liberale und nicht-egalitäre Weltanschauungen und Lebensformen. In diesem Beitrag wird nicht eine der beiden Konzeptionen verteidigt, sondern argumentiert, dass feministisch-liberale Bildung auch im Rahmen des politischen Liberalismus gerechtfertigt werden kann.
Beitrag
Feministische Bildung in der liberalen Demokratie
Zeitschrift für Pädagogik (ISSN 0044-3247), Ausgabe 4, Jahr 2021, Seite 497 - 514
Feministische Bildung in der liberalen Demokratie
Zeitschrift für Pädagogik (ISSN 0044-3247), Ausgabe 4, Jahr 2021, Seite 497 - 514
10.3262/ZP2104497
Johannes Giesinger, Feministische Bildung in der liberalen Demokratie (2024), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISSN: 0044-3247, 2021 #4, S.497
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