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Christiane Thiel

Christiane Thiel

Christiane Thiel wurde im Dezember 1968 in Freiberg am Fuße des Erzgebirges geboren. Sie wuchs in einer lebhaften und gesprächsfreudigen Familie auf. Ihre Kindheit und Jugend waren von der DDR geprägt. Nach dem Abitur zog sie nach Leipzig, um Mathematik zu studieren, wechselte jedoch bald zur Theologie. Da hatte sie endlich entdeckt, was ihr wirklich große Freude machen würde: ein Studium für Geist und Seele. Zeit zum Denken und Streiten. Und das mitten im politischen Umbruch von 1989, der in ihrem Leben keinen Stein auf dem anderen ließ.

Die neuen Freiheiten führten sie nicht nur in andere Städte, sondern auch in die USA, nach Kuba, Frankreich, Griechenland und anderswohin. 1997 wurde sie zur Pfarrerin der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens ordiniert. Zunächst arbeitete sie im Süden Leipzigs in drei kleinen Ortschaften, die zwischen den Restlöchern des Braunkohletagebaus ihr ganz eigenes Leben fristeten. Besonders leidenschaftlich hat sie dort die Jugendarbeit vorangetrieben, und im Jahre 2001 berief man sie zur Leipziger Stadtjugendpfarrerin. Hier arbeitet sie heute mit den Menschen, die auch in ihrem ersten Buch zu Wort kommen – den zwischen 13 1/2 und 23 Jahre alten wilden, neugierigen und lebenslustigen Menschen.

Christiane Thiel erhielt für Ihr erstes Manuskript, »Das Jahr, in dem ich 131/2 war«, den Peter-Härtling-Preis für Kinder- und Jugendliteratur der Stadt Weinheim 2007.

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