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Pressemeldung
Mittwoch, 15. Januar 2025
Leandra Vogt über »Cycle Breaker«
Liebe Leandra, dein Buch »Cycle Breaker: Für mein Kind mache ich es anders« handelt davon, toxische Beziehungsmuster in der Familie zu durchbrechen. Was bedeutet der Begriff Cyclebreaking für dich?
Für mich bedeutet Cyclebreaking generationsübergreifende Muster und Verhaltensweisen zu durchbrechen, die sich oft unbewusst in Familien weitervererben. Es geht darum, sich selbst und die eigene Geschichte zu reflektieren, um bewusste Entscheidungen für eine andere, befreitere Zukunft zu treffen. Dabei steht nicht nur die Veränderung im Fokus, sondern auch das Verständnis und die Akzeptanz dessen, was war – und wie wir daraus lernen können. Cyclebreaking ist ein Weg, Verantwortung zu übernehmen und dadurch nicht nur für sich selbst, sondern auch für kommende Generationen Raum für eine glückliche, freiere Entfaltung zu schaffen.
Du beschäftigst dich mit Resilienz in Familien, Kitas und Schulen. Inwieweit konntest du Praxiserfahrungen aus deinen Beratungen oder auch eigene Erfahrungen in das Buch einfließen lassen?
Das Buch ist stark von meinen Praxiserfahrungen geprägt, aber auch von meiner persönlichen Reise als Mutter und Mensch. In meinen Beratungen habe ich immer wieder gesehen, wie alte Muster das Leben und die Beziehungen von Menschen beeinflussen können, insbesondere dann, wenn der gesellschaftliche Wandel und die Fülle an Informationen, auf die wir heute zugreifen können, ein ganz anderes Erziehungsverhalten von uns fordert. Gleichzeitig durfte ich miterleben, wie Veränderung möglich wird, wenn Menschen den Mut haben, sich mit ihrer eigenen Geschichte chancenorientiert auseinanderzusetzen. Eigene Erfahrungen, insbesondere als Mutter, haben mir zudem geholfen, die Herausforderungen und Zweifel, die mit dem Cyclebreaking-Prozess einhergehen, authentisch zu beschreiben. Es ist ein Thema, das sowohl Kopf als auch Herz erfordert – und genau das wollte ich im Buch vereinen.