Gerald Hüther zählt zu den bekanntesten Hirnforschern Deutschlands: Sein Thema ist die Verbreitung und Umsetzung von Erkenntnissen aus der modernen Hirnforschung. Er versteht sich als »Brückenbauer« zwischen wissenschaftlichen Erkenntnissen und gesellschaftlicher bzw. individueller Lebenspraxis. Ziel seiner Aktivitäten ist die Schaffung günstigerer Voraussetzungen für die Entfaltung menschlicher Potentiale. Im Rahmen verschiedener Initiativen und Projekte befasst er sich mit neurobiologischer Präventionsforschung; außerdem schreibt er Sachbücher, hält Vorträge, organisiert Kongresse, arbeitet als Berater für Politiker und Unternehmer und ist häufiger Gesprächsgast in Rundfunk und Fernsehen. Studiert und geforscht hat er in Leipzig und Jena, dann seit 1979 am Max-Planck-Institut für experimentelle Medizin in Göttingen. 1994–2006 leitete er eine von ihm aufgebaute Forschungsabteilung an der psychiatrischen Klinik in Göttingen. Von 2004–2016 war er als Professor für Neurobiologie an der Universität Göttingen beschäftigt. Im Jahr 2015 gründete er die Akademie für Potentialentfaltung und übernahm ihre Leitung.