Thomas Rucker verteidigt eine Beschreibung von Erziehung als Ermöglichung von Bildung gegenüber subjektivierungstheoretischen Einsätzen der Kritik. Anschließend analysiert Martina Lütke-Harmann die theoretischen und poetischen Arbeiten Alexander Kluges, um zu fragen, wie sich die Formexperimente zeitgenössischer Kunst und Ästhetik auf den Begriff ästhetischer Bildung auswirken. Danach geben Jens Oliver Krüger und Christine Freytag einen Einblick in den pädagogischen Impfdiskurs des 18. Jahrhunderts und zeigen Bezüge zur Gegenwart auf. Christoph Bressler, Carolin Rotter und Miriam Schilling analysieren anhand einer rekonstruktiven Typologie habitueller Orientierungen auf Basis von Gruppendiskussionen mit Lehrkräften, ob und inwiefern Fachkonferenzpraxis fachspezifisch geprägt ist. Jacquelin Kluge, Carmen Zurbriggen, Janine Schledjewski und Michael Grosche beleuchten das Verhältnis von Regelschul- und sonderpädagogischen Lehrkräften in inklusiven Schulen der Sekundarstufe I und untersuchen, welche unterschiedlichen Typen der Aufgabenteilung zwischen den Lehrkräften vorzufinden sind. Sandra Hofhues, Maike Altenrath und Paul Weinrebe zeigen mit Blick auf die datafizierte Schule, dass sich Lernen und Bildung durch Digitalisierung nur scheinbar besser berechnen lassen. Schließlich konturieren Andre Epp und Merle Hinrichsen entlang einer systematischen Auseinandersetzung mit Vergessen Erträge und Begrenzungen einer vergessenssensiblen erziehungswissenschaftlichen Biographieforschung.
Die Zeitschrift für Pädagogik ist das Forum der erziehungswissenschaftlichen Diskussion in der Breite der Disziplin sowie im interdisziplinären Austausch mit anderen Bildungswissenschaften.
Die Zeitschrift für Pädagogik stellt Ergebnisse unterschiedlicher Forschungszugänge in der Erziehungswissenschaft vor: empirisch, historisch, international-vergleichend sowie grundlagentheoretisch-philosophisch.
Die Zeitschrift für Pädagogik ist ein Ort der erziehungswissenschaftlichen Auseinandersetzung mit kontroversen Themen des öffentlichen Interesses aus den Bereichen Erziehung und Sozialisation, Bildungs- und Jugendpolitik.
Prof. Dr. Johannes Bellmann (Geschäftsführender Herausgeber)
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Manuskripte bitte an folgende Adresse einreichen: zfpaed(at)uni-muenster.de
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02/2024: Digitalisierung in der beruflichen Ausbildung: Implikationen für Lehr-Lern- und Diagnostikprozesse
03/2024: Pädagogische Gleichheit
04/2024: ‚Erziehung nach Auschwitz‘ im Kontext transnationaler Erinnerung
05/2024: Beiträge zur Bildungsforschung und pädagogischen Theorie
06/2024: Potenziale. Zur Kritik eines Leitmotivs zwischen Politik und Pädagogik
01/2025: Entfremdung und Verdinglichung im Kontext von Schule und Unterricht
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Herausgeber_innen:
Heidrun Allert (Kiel), Sabine Andresen (Frankfurt), Johannes Bellmann (Münster), Marcelo Alberto Caruso (Berlin), Kai S. Cortina (Michigan), Colin Cramer (Tübingen), Merle Hummrich (Frankfurt), Roland Merten (Jena), Jürgen Oelkers (Zürich), Hans Anand Pant (Berlin), Sabine Reh (Berlin), Roland Reichenbach (Zürich), Martin Rothland (Münster), Susan Seeber (Göttingen), Petra Stanat (Berlin), Tanja Sturm (Hamburg), Ewald Terhart (Münster), Rudolf Tippelt (München), Svenja Vieluf (Braunschweig)
ISSN:
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ISSN Beiheft:
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1. Auflage 2024
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